Smoothie-Time (Rezept)

Endlich ist es warm😍 Einfach nur super das Wetter! Da gönne ich mir am Morgen am liebsten einen frischen grünen Smoothie. Der ist leicht und gibt mir alles, was ich bis zum Mittag an Energie und guten Stoffen brauche 😉

Das habe ich rein:

  • Halbe Gurke
  • Eine Limette
  • Einen grünen Apfel
  • Zwei Kiwis
  • Blattspinat (gefroren)
  • Etwas frische Minze und Basilikum
  • Etwas frischen Ingwer
  • Buttermilch
  • Wasser und Eis

Alles in einen Mixer und los geht’s. Die Menge ist für zwei Flaschen, sodass ich am nächsten Tag noch einen habe 🙂

So und jetzt los geht’s und genießt die Sonne 😎

Hmmm.. Pfannkuchen! (Rezept)

Sonntags ist bei uns ja bekanntlich Pfannkuchentag. Ob Waffeln, Pancakes oder Pfannkuchen – es kommt immer was süßes auf den Teller. Hier möchte ich euch mein liebstes Pfannkuchenrezept zeigen, die beste Grundlage für einen perfekten und glücklichen Sonntag: Haferflockenpfannkuchen mit Himbeer-Apfelkompott 🙂 

Ihr braucht (für 2 Pfannkuchen):

  • 2 EL Dinkelmehl
  • 2 EL Haferflocken (feinkörnig)
  • 2 Eier
  • 4 EL Milch
  • 2 Messerspitzen Zimt
  • Kokosfett zum Anbraten

Für das Kompott:

  • 1 Apfel, fein gerieben
  • 3 EL gefrorene Himbeeren
  • etwas Kokosblütenzucker, je nach Geschmack
  • etwas Zimt

Während der geriebene Apfel mit den gefrorenen Himbeeren und einem Schuss Wasser in einem Topf leicht köchelt, fügt man alle Zutaten für den Pfannkuchen zusammen. Nachdem alles ordentlich vermischt wurde, lässt man den Teig ein paar Minuten stehen. In der Zeit kann man das Kompott mit Kokosblütensirup und Zimt verfeinern. Anschließend gibt man etwas Kokosfett in eine Pfanne und backt darin die Pfannkuchen aus. Zum Schluss das frische Kompott drüber geben, den Pfannkuchen umklappen und genießen.

Zubereitungsdauer: maximal 10 Minuten

 

 

 

Der hochgelobte Cheat-Day – so gehts richtig…

Sind wir mal ehrlich, natürlich gebe ich mir Mühe und es macht mir auch Spaß auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung zu achten. Aber dennoch… so eine Tüte Nachos mit Käse überbacken oder Kinder Buenos sind einfach zum dahinschmelzen. Gott sei dank gibt es den Cheat Day, denn der ist wie manche gar nicht wissen, ein wichtiger Teil für den Abnehmprozess.

Nicht falsch verstehen, dass soll nicht heißen das man direkt eine Fressorgie mit Süßkram starten soll und dabei auch noch abnimmt. Aber so ähnlich, denn wenn man es richtig anstellt, hilft der Cheat-Day tatsächlich.

Wenn wir abnehmen wollen, nehmen wir natürlich weniger Energie am Tag zu uns als wir verbrauchen. Somit ist der Körper gezwungen, an seine Fettreserven zu gehen und wir nehmen ab. Aber langfristig gesehen reagiert der Körper auf diesen Energieentzug anders: Weniger Kalorien über mehrere Tage hinweg schalten den sogenannten Hungerstoffwechsel des Körpers ein. Dann befinden wir uns in einem „Energiesparmodus“, denn der Körper hat vor einer Unterversorgung angst. Es werden also die Stoffwechselfunktionen auf ein Minimum reduziert, sodass der Körper keine Fettmasse mehr abbaut, sondern lieber die Muskelmasse. Warum? – Der Körper findet die Fettmasse wichtiger als die Muskelmasse, sozusagen als Lebensversicherung, denn so wird der Energieverbrauch gesenkt und man bleibt länger „leistungsfähig“. Darüber hinaus wird die Körpertemperatur gesenkt und die Körperorgane bekommen nur noch das Nötigste. Die Reduzierung der Ausschüttung von Schilddrüsenhormonen führt also zu einem deutlich geringeren Kalorienverbrauch als zuvor.

Das ist natürlich genau das Gegenteil von dem, was man sich vom Abnehmen verspricht! Man möchte schnelle Resultate, also müssen wir dem Körper zeigen, dass er nicht verhungern wird. An einem Tag in der Woche lassen wir ihn mal richtig arbeiten und signalisieren ihm, dass es keine Hungerperiode gibt – er muss nicht auf Sparflamme laufen, sondern kann sich weiterhin an den Fettreserven vergreifen. Das Gehirn bekommt wieder genügend Glukose, der Stoffwechselprozess wird nicht verlangsamt und dabei wird auch reichlich das Glückshormon Serotonin produziert. Wir fühlen uns also richtig gut und sind tatsächlich glücklicher. Gerade bei einer Low-Carb-Ernährung ist dieser „Refeed Day“ wichtig. Denn die gezielte Aufnahme von Kohlenhydraten führt eben zu dem Auffüllen des Glykogenspeichers.

Aber Achtung! Auch bei einem „Cheat-Day“ sollte man sich an bestimmte Regeln halten, sonst führt dieser zu einer Gewichtszunahme.

Der gute Philippus Theophrastus Paracelsus (1493 – 1541) hat es schön auf den Punkt gebracht: „Alle Dinge sind Gift und nichts ist ohne Gift. Allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist.“

Es kommt also auf die Dosis an – natürlich sollte man sich bei einem Cheat Day nicht überfressen. Viele machen den Fehler trotz Sättigungsgefühl noch die Tüte Chips, die Schokolade, den großen Eisbecher und die Gummibärchen zu verdrücken. Dazu gibt es ein paar Flaschen Bier. Das ist natürlich nicht der richtige Weg.

Wenn man es richtig anstellt, hilft der Cheat-Day beim abnehmen. Zunächst überlege ich mir genau, worauf ich in der ganzen Woche Lust habe oder sogar bewusst verzichtet habe. Der Tag wird einigermaßen genau geplant und schon alles während meiner „ernährungsbewussten“ Tage eingekauft. So behalte ich einen Überblick über das, was ich esse und über den ungefähren Kalorienanteil. Denn natürlich sollte man an diesem Tag mehr Kalorien aufnehmen, als an den restlichen Tagen. Dennoch wäre es kontraproduktiv, wenn ich die ganze Woche eine Aufnahme von circa 1700 kcal habe, und plötzlich an einem Tag 5000kcal aufnehme. Das würde eher zu einer Gewichtszunahme führen. Hier ist ein Beispiel mit einer Auflistung die zeigt, wie schnell mal 5000 kcal zusammen kommen. Also: Ich esse wirklich das, worauf ich Lust habe, aber achte darauf was mein Körper mir sagt! Habe ich ein Sättigungsgefühl? Dann höre ich auf zu essen. Und das Wichtigste: ich genieße jeden einzelnen Bissen. Das ist ganz wichtig, denn Stress wirkt sich wieder negativ auf die Gewichtsreduzierung aus. Bleib glücklich und dein Körper wird es dir danken!

Wenn man also diese wenigen Dinge beachtet, dann ist der Cheat-Day nicht nur eine große Motivation, sondern zudem auch hilfreich beim Abnehmen. UND er macht einen glücklich und ich finde, darauf kommt es doch am meisten an.

 

Kichererbsen-Nudeln – schnell und vegan (Rezept)

Eiweißreich, nur gesunde Kohlenhydrate, Gemüse nicht vergessen – wenn man sich gesund ernähren möchte, kann das wirklich kompliziert werden. Oder? – Nein, muss es nicht. Auch wir von eatsporthappiness haben eine sehr volle Woche und nicht jeden Tag ewig Zeit gesunde Gerichte zuzubereiten. Daher habe ich mir mal die Kichererbsennudeln von DM Bio genauer angesehen.

Fazit: Wahnsinnig lecker! Von der Konsistenz her ein bisschen bissfester als herkömmliche Eiernudeln, aber eine absolut empfehlenswerte Alternative! Guter Geschmack, angenehme Konsistenz und wahnsinnig schnell zubereitet!

Wenn´s schnell gehen muss, mit Tomatensoße:

  • eine Dose gehackte Tomaten / oder frische Tomaten
  • eine Zwiebel
  • eine frische Knoblauchzehe
  • Olivenöl
  • Tomatenmark
  • Italienische Kräuter
  • Oregano
  • Salz, Pfeffer
  • Kokosblütenzucker oder Xucker

Nachdem ich die Zwiebel und den Knoblauch im Olivenöl angeschwitzt habe, gebe ich die Tomaten hinzu und lasse alles aufkochen. Nach und nach gebe ich alle weiteren Zutaten hinzu, bis der Geschmack passt. Währenddessen köcheln fröhlich die Kichererbsennudeln im gesalzenen Wasser und werden gar. Anschließend wird alles mit frischem Schnittlauch garniert und serviert.

Geht wunderbar schnell und kann man sich für die Mittagspause am nächsten Tag wunderbar einpacken.

Für die Nicht-Veganer unter euch: Ihr könnt euch natürlich ein bisschen Parmesankäse gönnen. 🙂

Die Besonderheit an Kichererbsen

Kichererbsengerichte sehe ich oft bei Vegetariern und Veganern auf dem Teller. Verständlich, denn die Hülsenfrüchte liefern reichlich Eisen und Kalzium, was beispielsweise in der Milch enthalten ist. Doch obwohl ich selbst kein Vegetarier oder Veganer bin, habe ich Kichererbsen für mich entdeckt und herausgefunden, was die so alles so können…

Zum einen sind sie perfekt für figurbewusste Menschen, die entweder auf ihre Figur achten oder sich gerade in der Phase der Gewichtsreduktion befinden. Denn 100g gekochte Kichererbsen (beispielsweise aus der Dose) enthalten 19g gute Kohlenhydrate und 7g Ballaststoffe. Die regen die Verdauung an und machen schön lange satt. Doch nicht nur das, sie sind zudem Kalorienarm und haben lediglich bei 100g (gekocht) nur 120-130 kcal. Als Krönung darf natürlich der Proteinanteil nicht fehlen, der etwa 7g Eiweiß aufbringt.

Zum Vergleich (auf jeweils 100g):

  • Kichererbsen: 120-130kcal, 19g Kohlenhydrate, 7g Eiweiß, 7g Ballaststoffe
  • Kartoffel: 69kcal, 14g Kohlenhydrate, 2g Eiweiß, 2g Ballaststoffe
  • Reis: 349kcal, 78g Kohlenhydrate, 7g Eiweiß, 1g Ballaststoffe
  • Nudeln: 140kcal, 27g Kohlenhydrate, 5g Eiweiß, 2g Ballaststoffe

Doch nicht nur das – sie enthalten auch die Vitamine A, B, C und E, sowie essentiellen Aminosäuren Lysin und Threonin, die für den Proteinaufbau im Körper benötigt werden. Darüber hinaus enthalten sie auch Zink und Magnesium, sind also gut für das Immunsystem.

Die Aufnahme von Kichererbsen wirkt sich auch positiv auf einen niedrigen Blutzuckerspiegel aus, aufgrund des hohen Saponingehalts. Dieser ist ebenfalls gut für das Herz-Kreislaufsystem und wirkt somit ateriosklerotischen Veränderungen entgegen – senkt also das Risiko einer konoraren Herzkrankheit. Die zahlreichen Ballaststoffe senken zudem den Cholesterinspiegel.

Darüber hinaus decken die Hülsenfrüchte schon die Hälfte des Tagesbedarf an Folsäure, die für die Zellteilung und -neubildung wichtig ist.

Man sieht also klar, dass Kichererbsen eine gesunde Wahl sind, wenn es um ausgewogenes und figurbewusstes Essen geht…

 

 

 

Pizza, Pizza, Pizza… mit viel Eiweiß (Rezept)

Verrückt nach Pizza? Wer ist das nicht? Und auch bei einer ausgewogenen und gesunden Ernährung darf die ab und zu nicht fehlen.

Dieses Rezept eignet sich ideal als Mittagessen, da hier Dinkel als gute Kohlenhydratquelle verwendet wird. Denn ich persönlich achte darauf, abends kaum Kohlenhydrate zu mir zu nehmen und dafür mehr Eiweiß. Aber auch davon ist reichlich drin! Also probiert es aus und seht selbst:

Ihr braucht (für 2-3 Personen):

Teig:

  • 180g Dinkelmehl
  • 200g Magerquark
  • 1 Ei
  • 2 Eiklar
  • 2 TL Backpulver
  • Prise Salz
  • Pizzagewürz

Soße:

entweder einfach passierte Tomaten oder

  • 100g light Frischkäse oder Proteinfrischkäse von Exquisa
  • 2 TL Tomatenmark
  • 2 TL Basilikumpesto (oder auch frischen, gehackten Basilikum und etwas Olivenöl)
  • Salz, Pfeffer

Belag:

nach Belieben – bei mir war Folgender drauf

  • zwei Scheiben Hähnchenwurst pro Pizzastückchen
  • frische Champignons
  • geriebener Käse light
  • Paprikapulver süß, Pizza Gewürz

Die Teigzutaten einfach zusammen mischen und mit Rührgerät und Knethaken vermengen. Der Teig ist anschließend eine einheitliche Masse und sehr klebrig. Belegt ein Backblech mit Backpapier und macht eure Hände nass. Somit fällt es euch leichter kleine flache Teige zu formen, sodass nicht gleich der ganze Teig an euch kleben bleibt. Anschließend bestreicht ihr großzügig den flachen „Pizzaboden“ mit eurer Soße und belegt es nach Wahl. Zum Schluss noch süßes Paprikapulver und Pizza Gewürz oben drauf und ab in den vorgeheizten Backofen. Bei 180 Grad Umluft brauchen die kleinen Pizzen 20 Minuten.

Die kleinen Pizzen sind total fluffig, haben aber einen festen Boden, sodass diese auch mit der Hand gut essbar sind. Eben wie eine ganz normale Pizza.

Lasst es euch schmecken meine Lieben.

 

Ich habe für euch mal die Werte (für den Teig) zusammen gerechnet, für die die darauf achten:

  • 879 kcal
  • 132,9g Kohlenhydrate
  • 63,1 g Eiweiß
  • 6,7g Ballaststoffe

 

 

Brot aus guten Kohlenhydraten (Rezept)

Wer kennt es? Der Duft nach frisch gebackenem Brot beim Bäcker? Einfach herrlich! Das könnt ihr auch bei euch Zuhause haben! 

Wenn man es einmal ausprobiert hat, merkt man, wie schnell, einfach und lecker selbst gebackenes Brot ist. Und das Beste daran, man weiß was drin ist und kann je nach Lust und Laune mit den Zutaten variieren. Zu einer gesunden, ausgewogenen Ernährung gehören eben auch gute Kohlenhydrate.

Was passt also besser zu einem gesunden Frühstück, welches glücklich macht, als ein leckeres Brot? Ich verrate euch mein Rezept und ihr werdet sehen, es ist wirklich ganz leicht…

Zutaten: (Vegan)

  • 500g Mehl
  • 1 Päckchen Trockenhefe
  • 1 Päckchen Sauerteig (trocken)
  • etwas Salz
  • Chiasamen, Leinsamen, Nüsse
  • 300-500 ml lauwarmes Wasser

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Beim Mehl sollte man nur darauf achten, dass es sich hier um gute Kohlenhydrate handelt. Ich selbst nehme Dinkelmehl, man kann aber auch Dinkel- und Vollkornmehl kombinieren – solange man auf die Menge von 500g kommt. Man mischt einfach alle trockenen Zutaten zusammen. Die Nüsse kann man ganz nach Bedarf wählen, ich habe hier beispielsweise geschrotete Leinsamen, Chiasamen, Sonnenblumenkerne und Mandeln verwendet. Anschließend rührt man mit den Knethaken nach und nach das lauwarme Wasser hinzu. Lasst euch dafür wirklich Zeit, denn das Mehl braucht seine Zeit, um das Wasser vollständig aufzunehmen. In der Regel dauert das bei mir zehn Minuten, bis ich den perfekten Teig gerührt habe. (Zuhause nutze ich eine Küchenmaschine, die das Rühren selbst übernimmt.)

Der Teig sollte schließlich nicht zu sehr kleben – falls doch, einfach wieder etwas Mehl dazu geben. Sobald der Teig fertig ist, stelle ich ihn in den nicht vorgeheizten Backofen und lasse ihn eine Stunde gehen.

Tipp: Achtet darauf, eine große Schüssel zu verwenden, denn der Teig geht i.d.R. etwas auf. Betreut die Schüssel zunächst mit Mehl und legt dann euren Brotteig darauf, dann klebt er am Ende nicht. 

Nach einer Stunde kann der Ofen auf 250 Grad, Umluft gestellt werden und das Brot kommt von der Schüssel aufs Backblech. Jetzt wird der Backofen alle 15 Minuten 50 Grad kälter gestellt. Nach einer Stunde sollte das Brot fertig sein.

Tipp: Klopft auf den Boden des Brotes, wenn sich dieses „hohl“ anhört, ist es perfekt. 

 

Mit diesem Grundrezept kann man rumspielen, wie man Lust und Laune hat. Ich habe auch schon einmal geriebene Karotten in den Teig oder auch einfach mal gar keine Nüsse. Mit diesem Rezept startet man mit gesunden Kohlenhydraten (Dinkel, Nüsse, Leinsamen, Chiasamen) in den Tag.

 

Weitere Beiträge zum Thema findest du hier: Essen macht glücklich!

The Power of Proteins

Im Beitrag zum Thema Low-Carb sprachen wir überwiegend davon, Kohlenhydrate zu reduzieren und die Aufnahme von Eiweißen zu erhöhen. Warum führt jedoch vermehrter Eiweißkonsum zur Gewichtsreduzierung, worauf sollte man achten und ist Eiweiß gleich Eiweiß? In diesem Blogbeitrag haben wir für euch das Wichtigste zum Thema zusammengetragen.

Was Eiweiß so kann

Eiweiße können so einiges. Zum einen sind sie eine große Hilfe beim Abnehmen, denn sie werden langsamer verdaut als Kohlenhydrate und halten somit länger das Sättigungsgefühl. In Kombination mit Sport wird der Erfolg der Gewichtsreduzierung sogar beschleunigt. Aber wieso ist das denn so? – Nun, unsere Muskulatur besteht zum größten Teil aus Eiweißen. Wenn man nun Muskeln aufbauen möchte, müssen natürlich die notwendigen Bausteine auch vorhanden sein, die nur durch Nahrung aufgenommen werden können. Wissenschaftler haben nun herausgefunden, dass es drei wichtige Faktoren für den Muskelaufbau gibt. Zunächst ist der Zeitpunkt entscheidend, wann die Eiweiße aufgenommen werden. Darüber hinaus spielt natürlich die Menge eine wichtige Rolle. Schließlich ist aber auch die Art der Eiweiße zu beachten.

Auf die Menge kommt es an

Die im „Journal of the International Society of Sports Nutrition“ veröffentlichte Studie widerlegte den großen Irrglauben vieler Sportler, dass Eiweiß direkt vor oder nach dem Training aufgenommen werden muss, um den größten Erfolg hervorzubringen. Die Forscher empfehlen aufgrund ihrer Ergebnisse, dass der größte Erfolg zum Abnehmen durch kleine Eiweißportionen im Abstand von zwei Stunden nach dem Training gewährleistet wird. Und die Wissenschaftler sind sich einig: es kommt nicht allzu auf den Zeitpunkt, wohl eher auf die Menge der richtigen Eiweiße an. Nun muss man entscheiden, zu welchem Typ man gehört: Möchte man Muskelmasse aufbauen? Oder seine vorhandene Muskelmasse halten? Zum Aufbauen empfehlen die Forscher eine Menge zwischen 1,6 und 2,0 Gramm Proteine pro Körpergewicht am Tag aufzunehmen. Möchte man jedoch lediglich die Muskulatur in einem gesunden Zustand halten, ist der Tagesbedarf von 0,8 Gramm Proteine pro Körpergewicht ausreichend.

Auch die Gesundheit des Körpers sagt Danke

Da wir uns natürlich nicht nur um unser Gewicht kümmern wollen, sondern auch zusehen, dass wir gesund bleiben, ist auch hier eine eiweißreiche Ernährung von Vorteil. Denn zum einen hat sie einen positiven Einfluss auf den Blutdruck, zum anderen spielen Proteine auch eine wichtige Rolle für einen gesunden Stoffwechsel. Doch das ist noch nicht alles. Eiweiße sind ebenfalls wichtig für die Funktionsweise von Enzymen und die Übermittlung bestimmter Signale zwischen Gehirn- und Nervenzellen. Werden nicht genug Eiweiße aufgenommen, wird das Muskelgewebe abgebaut, die Muskelfunktionen werden dadurch eingeschränkt und das Immunsystem negativ beeinflusst.

Art der Eiweiße

Vielen ist bereits bekannt, dass es Unterschiede zwischen tierischen (Hühnchen, Pute, Eier, Fisch, Milchprodukte) und pflanzlichen (Hülsenfrüchte, Nüsse und Körner, Gemüse und Getreideprodukte) Eiweißen gibt. Tierische Eiweiße verfügen über mehr gesättigte Fettsäuren, Pflanzliche hingegen haben weniger Aminosäuren. Allgemein wird eine ausgewogene Kombination empfohlen.

Hier haben wir eine Top-10 der jeweils tierischen und pflanzlichen eiweißreichsten Lebensmittel, mit denen man seinen Eiweißhaushalt auffüllen kann (Angaben auf jeweils 100g):

Tierische Lebensmittel: Serranoschinken (30g), Harzerkäse (30g), Thunfisch im eigenen Saft (26g), Putenbrust (23g), Rind (21g), Garnelen (18,5g), Hüttenkäse (13g), Margerquark (12,6g), Eiklar vom Ei (11g), Jogurt 1,5% Fett (3g)

Pflanzliche Lebensmittel: Hanfsamen (37g), Sojabohnen (34g), Ernüsse (25g), Kürbiskerne (24g), Linsen (23g), Chia Samen (21g), Mandeln (20g), Quinoa (15g), Haferflocken (13g), Tofu Natur (11g)

Also kann man mit viel gesunden Eiweißen nicht nur abnehmen, sondern auch Muskeln aufbauen und dabei auch dem Körper gutes tun! Worauf warten wir dann noch?

Wir empfehlen zu jeder Mahlzeit eine Portion Eiweiß draufzulegen, egal in welcher Form. Beispielsweise den Quark oder Jogurt zum Frühstück, den Schafskäse im Salat beim Mittagessen und Abends Pute, Hähnchen, Fisch oder Tofu… Dann ist der Tagesbedarf gedeckt, man bleibt lange satt und hat den Körper glücklich gemacht.

 

 

Weitere Beiträge und Rezepte zum Thema Essen findet ihr hier: Essen macht glücklich!

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Kohlenhydrate ja, aber welche?

Bei einer gesunden und ausgewogenen Ernährung sollte man darauf achten, alle drei Makronährstoffe zu sich zu nehmen: Kohlenhydrate, Fette und Eiweiß. Alle drei sind wichtig für den Körper.

Makronährstoffe sind wichtig, da diese dem Körper Energie und wichtige Baustoffe liefern. Zu den Mikronährstoffen gehören die Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und sekundäre Pflanzenstoffe. Alles ist wichtig, damit der Körper optimal versorgt und glücklich ist. Aber das heißt nicht, dass alle Kohlenhydrate dem Körper gut tun – hier gibt es Unterschiede.

Zu den guten Kohlenhydraten zählen folgende:

  • Alle Gemüse und Salate
  • Alle Früchte: Äpfel, Beeren, Trauben, Bananen usw. – alle in unverarbeiteter Form (nicht aus der Dose, nicht als Marmelade, nicht als Sirup) – natürlich können Früchte roh z. B. im Mixer verarbeitet werden.
  • Hülsenfrüchte: Linsen, Erbsen, Bohnen, Kichererbsen, Erdnüsse usw.
  • Nüsse: Walnüsse, Haselnüsse, Macadamianüsse usw. und Mandeln
  • Saaten: Kürbiskerne, Leinsaat, Sonnenblumenkerne usw.
  • Vollkorngetreide (inkl. Pseudogetreide): Hafer, Dinkel, Reis, Quinoa, Buchweizen, Hirse usw.
  • Kartoffeln und Süsskartoffeln

Schlechte Kohlenhydrate hingegen sind diese:

  • Zucker
  • Weissmehl (Auszugsmehl)/Stärkemehle
  • Weissbrot oder Brot, das Weissmehlanteile enthält – Roggenbrote sehen nur deshalb dunkler aus, weil Roggenmehl dunkler ist als Weizenmehl, doch ist Roggenmehl meist genauso ein Weissmehl/Auszugsmehl wie ein helles Weizenmehl. Es sei denn, das Brot ist aus 100 Prozent Vollkornmehl hergestellt, was dann aber auch so darauf stehen muss.
  • Weisser/polierter Reis
  • Fruchtsäfte
  • Gesüsste Getränke: Cola und andere Softdrinks, Energydrinks
  • Süssigkeiten, Schokolade und Bonbons
  • Eiscreme
  • Kuchen, süsse Teilchen, Kekse und anderes Gebäck – diese Lebensmittel bestehen meist zu einem grossen Teil aus Weissmehl und Zucker in Kombination mit Fett und Eiern.
  • Stark verarbeitete Kartoffelprodukte: Pommes und Kartoffelpuffer von der Imbissbude oder dem Fast Food Restaurant, Kartoffelchips, Fertigkartoffelpüree usw.

Was machen diese Kohlenhydrate eigentlich?

Sie sind unser Energielieferant schlecht hin! Wenn wir sie zu uns nehmen, werden sie zu Glucose abgebaut und direkt in der Zelle verbrannt. Wenn der Energiebedarf gedeckt ist, wird die überschüssige Glucose jedoch in den Fettzellen gespeichert. Also aufpassen, dass genug aber nicht zu viel Kohlenhydrate aufgenommen werden. Eine Ausnahme sind hier die Ballaststoffe. Sie können nur sehr schwer abgebaut und verdaut werden, sind jedoch gut für die Regeneration der Darmschleimhaut. Also auch hier gilt, die richtige Menge macht´s.

Doch nicht nur die Energielieferung ist eine positive Auswirkung der Kohlenhydratzufuhr – auch die Gesundheit kann von ihnen profitieren! Die guten Kohlenhydrate sind auch reich an Vitalstoffen und Ballaststoffen. Von ihnen wird der Blutzuckerspiegel nicht stark angeregt, sodass Heißhungerattacken ausbleiben. Das mindert das Risiko einer entzündlichen Erkrankung. Zudem wird der Stoffwechsel stark verbessert und ein Krankheitsrisiko stark vermindert – zu verdanken haben wir das laut zahlreichen Studien den ballaststoffreichen Kohlehydraten, wie Gemüse, Früchte, Hülsenfrüchte und Vollkorngetreide.

Man sieht also, dass auch Kohlenhydrate zu einer gesunden Ernährung gehören. Besonders bei sportlichen Tätigkeiten sind Kohlenhydrate wichtig, um die nötige Energie aufzubringen. Viele Experten raten daher vor dem Sport beispielsweise einen Apfel und eine handvoll Nüsse zu essen. Das sollte den Bedarf an Energie decken und man kann motiviert und voller Energie starten!

Weitere Beiträge zum Thema Essen findet ihr hier: Essen macht glücklich!

Weitere interessante Internetseiten zu dem Thema:

 

 

 

 

Die Frage nach der richtigen Ernährung

In diesem Blogbeitrag möchte ich euch erklären, welchen Ernährungsweg mein Freund und ich Zuhause eingeschlagen haben. Da wir beide bewusster und gesünder Essen und dabei gleichzeitig ein paar Kilos verlieren wollten, entschieden wir uns zunächst für die Low-Carb Variante. Nach einer gewissen Zeit merkten wir, dass wir nicht voll und ganz auf Kohlenhydrate verzichten wollten, daher achteten wir einfach auf die Ausgewogenheit der Ernährung.

Was genau dahinter steckt und wie wir diese Ernährungsweise anwenden, habe ich für euch mal zusammengetragen.

Das Low-Carb-Konzept

Zunächst einmal das Wesentliche: Low-Carb bedeutet, dass man sich Kohlenhydrat-arm ernährt.  Sobald man etwas gegessen hat bevorzugt der Körper für die Energiegewinnung vor Eiweiß und Fetten die Kohlenhydrate. Das Ernährungskonzept zielt also darauf ab, dass durch die Reduzierung von Kohlenhydraten eher die Fettreserven des Körpers angegriffen werden, um die notwendige Tagesdosis an Energie zu produzieren. Das hat dann eine Gewichtsabnahme zur Folge. Soweit so gut.

Da eben nicht komplett auf Kohlenhydrate verzichtet werden soll, da auch sie zur Energiegewinnung und zur Sättigung beitragen, soll das Bewusstsein für die Wahl der konsumierenden Kohlenhydraten gestärkt werden. Bevorzugt werden hier beispielsweise Vollkornprodukte, Obst und auch Hülsenfrüchte. In dieser Ernährungsweise geht es jedoch nicht nur darum die Menge an Kohlenhydraten zu reduzieren – es ist auch wichtig gleichzeitig die Menge an Eiweiß zu erhöhen. Da dieses Konzept mittlerweile schon sehr bekannt und oft in Anwendung ist, gibt es bereits laufende Studien. Diese lassen vermuten, dass der Erfolg der Gewichtsabnahme jedoch nicht der Kohlenhydrat-armen Ernährung zu verdanken ist, sondern dem hohen Eiweißanteil in der Kost.

Die Pro- und Contras

Viele Studien haben bereits bewiesen, dass diese Ernährungsweise erfolgreich in Bezug auf die Gewichtsabnahme und den Stoffwechsel ist. Durch Low-Carb sind die Chancen höher, schneller Gewicht zu verlieren, dass ist mittlerweile wissenschaftlich belegt. Darüber hinaus hat diese Ernährungsweise auch medizinische Pro´s, die dafür sprechen: Bei Übergewichtigen verbesserten sich dank der Low-Carb-Ernährung verschiedene Entzündungswerte und Patienten mit Stoffwechselstörungen und Diabetes wiesen ebenfalls einige verbesserte Gesundheitsparameter auf.

Es sind aber auch einige Nachteile zu beachten, die bei einer ausschließlichen Low-Carb Ernährung auftreten können. Da die Kohlenhydrate ebenfalls eine wichtige Rolle für den Energiestoffwechsel der Organe spielen, darf auf keinen Fall komplett auf diese verzichtet werden! Eine No-Carb-Ernährung ist daher absolut nicht zu empfehlen! Hinzu kommt die Bildung des Botenstoffs Serotonin durch Kohlenhydrate. Verzichtet man auf Kohlenhydrate komplett, kann sich das eben auch auf die Stimmung und Laune auswirken.

Mein Motto: Ausgewogenheit!

Natürlich hat immer alles Vor- und Nachteile. Wenn man etwas zu extrem verfolgt, kann das einfach nicht gut für den Körper sein. Daher liegt für mich der Schwerpunkt auf einer ausgewogenen Ernährung und nicht ausschließlich auf Low-Carb! Das heißt darauf zu achten, was ich wann esse. Beispielsweise können Kohlenhydrate tagsüber viel besser verdaut werden, da sie für die Energiegewinnung gebraucht werden. Dafür liegen sie jedoch nachts schwerer im Magen. Ein kompletter Verzicht ist für mich ein absolutes No-Go. Ich schaue einfach, dass ich die benötigte Menge an Carbs einfach morgens und mittags zu  mir nehme. Dabei achte ich natürlich darauf, welche Kohlenhydrate das sind: Naturreis, Quinoa oder Haferflocken sind beispielsweise gute Kohlenhydrate, dagegen paniere ich mein Putenschnitzel nicht mehr und meide Weizenprodukte. Wichtig ist auch immer genug Gemüse auf meinem Teller zu haben, oder eben Salat zur Mittagspause. Hier weis ich, dass ich alle wichtigen Vitamine und Ballaststoffe bekomme, die ich für einen gesunden Körper brauche. Achja und natürlich darf das Eiweiß nicht vergessen werden. Bevorzugt wird allgemein pflanzliches. Generell vermeide ich Schweinefleisch, aber auch vor allem aus persönlichen Geschmacksgründen. Wenn Fleisch auf meinen Teller kommt, dann meistens Hähnchen oder Pute. Meine große Liebe habe ich dem Rindfleisch zugesprochen, was aber maximal einmal die Woche auf den Teller kommt, denn auch rotes Fleisch hat bei zu hohem Konsum seine gesundheitlichen Nachteile. Nachdem ich nun auf so ziemlich alles achte, was auf meinem Teller kommt, darf das Fett auch nicht fehlen. Ich muss zugeben, dass ich eigentlich nur mit Olivenöl oder Kokosöl koche. Die anderen Ölsorten schmecken mir entweder nicht, oder sind nicht sehr gut für den Körper. Achja, natürlich kommt hin und wieder Sesamöl o.ä. zum Einsatz, wenn das Gericht asiatisch wird. Generell verzichte ich auf Süßkram in jedweder Form und damit meine ich den herkömmlichen Zucker. Mittlerweile gibt es zahlreiche Ersatzmöglichkeiten, wie Xylit oder Erythrit oder herkömmlichen Süßstoff. Wenn ich also etwas backe oder meinen Cappuccino süßen möchte, greife ich lieber darauf zurück. Süße Getränke werden bei mir auch nur in Ausnahmen getrunken. Aber nicht das ihr mich falsch versteht, auch ich gönne mir mal eine Tafel Schokolade, Popcorn im Kino oder eine Tüte Chips. Die Betonung hierbei liegt aber definitiv auf „gönnen“ – nicht jeden Tag und nicht gleich jedes Wochenende, aber hin und wieder darf das auch sein! Man kann also sagen, dass sich meine Ernährungsweise an Low-Carb orientiert, dennoch mehr auf Ausgewogenheit geachtet wird.

Abschließend möchte ich aber noch ansprechen, was für uns den Erfolg dieser Ernährung beeinflusst hat – der Sport. Man muss sich bewusst machen, dass es zu circa 80 Prozent auf die Ernährung ankommt, aber der Rest dann doch mit Sport beeinflusst wird. Bewegt man sich nicht, ist das natürlich zum einen ungesund für den Körper. Zum anderen verlangsamt das aber auch die Gewichtsabnahme oder führt in wenigen Fällen sogar zu gar keinem Erfolg. Also merkt euch: Auch Bewegung spielt eine wichtige Rolle!

Wenn man neben dem Ziel der gesunden Ernährung auch noch Gewichtsabnahme hat, kann ich eine zeitlich begrenzte Low-Carb-Ernährung empfehlen. Denn zieht man diese strickt durch, dann ist das Ergebnis verblüffend. Nach wenigen Monaten sollte man jedoch auf die Ausgewogenheit achten und wieder (gute) Kohlenhydrate in seinen Alltag mit einbauen. Denn Kohlenhydrate kombiniert mit Sport geben dem Körper die notwendige Energie um die Leistung zu erreichen, die man sich als Ziel gesetzt hat.

Seitdem ich mich bewusst ernähre, auf frische und gesunde Zutaten achte, weiß, was ich wann essen darf. Wenn ich dann noch meinen Sport mache, kann ich nur eines sagen: Ich fühle mich richtig gut und bin wirklich glücklich!

 

Weitere Beiträge zum Thema Essen findet ihr hier: Essen macht glücklich!

 

Hier noch ein paar Links, falls ihr genaueres nachlesen wollt: