Bulletproof Coffee – was steckt dahinter?

Was ist ein Bulletproof-Coffee?

Dieses eher ungewöhnliche Heißgetränk stammt ursprünglich vom Volk der Sherpas, die im Himalaya leben. Er soll einem bis zu sechs Stunden Energie liefern und damit ein komplettes Frühstück ersetzen. Dieses absolute Hypegetränk wird von vielen intermediär-Fastenden regelmäßig konsumiert und auch empfohlen.

Zubereitung: Die ist anscheinend ganz leicht. Man mixt einfach eine Tasse schwarzen Kaffee mit 1-2 EL Weidebutter und 1-2 EL Kokosöl zusammen und schon hat man einen Bulletproof-Coffee.

Er soll direkt und lange wach machen, lange sättigen und sei somit auch eine große Abnehmhilfe. Der übersetzte „kugelsichere Kaffee“ scheint daher ein Wundermittel zu sein. Wie genau macht er das?

Warum wird dieser so gehypt?

Mixt man das Koffein mit den gesättigten Fettsäuren und nimmt diese auf, erhält man eine langanhaltende Energiequelle. Denn die Fette binden umgehend das Koffein, sodass dieses langsamer in den Blutkreislauf gelangt und dort somit länger bleibt, als wenn wir den Kaffee auf übliche Weise zu uns nehmen.

Der Effekt der Sättigung hilft einem, das intermediäre Fasten besser durchzuhalten. Diese Form des Fastens bedeutet, dass man dem Körper mindestens 16 Stunden eine Pause gönnt und in dieser Zeit kein Essen zu sich nimmt. Das fördert nicht nur die Verdauung, sondern hilft auch beim Abnehmen, denn man isst automatisch weniger und hat somit ein Kaloriendefizit. Hört sich absolut klasse an, ist aber für so manche nicht leicht durchzuhalten. Hier kommt der Bulletproof-Coffee ins Spiel. Denn er hilft einem morgens den Hunger zu überwinden, trotzdem wach zu werden und mit vollem Fokus zu arbeiten – für mehrere Stunden. Viele machen während dieser Zeit auch ihren Sport.

Das Wichtigste zuerst:

Bulletproof-Coffee ersetzt kein Frühstück, daher ist es keine Dauerlösung! Wenn man gerade in einer intermediären Fastenphase ist, kann man gerne darauf zurückgreifen. Oder wenn es morgens mal schnell gehen muss und man keine Zeit für Frühstück hat, ist auch dann der Bulletproof-Coffee ein guter Plan B. Und auch wenn man auf seine Ernährung achtet und etwas abnehmen will, kann das Heißgetränk hin und wieder als Frühstücksalternative herhalten. Vor allem in der Low Carb Ernährung wird diese Variante des Öfteren empfohlen. Da dieser aber wenig bis keine Vitamine und Mineralstoffe enthält, muss man sich diese am Rest des Tages zuführen. Darüber hinaus sättigt das Heißgetränk auch nicht so, wie ein Mittag- oder Abendessen und ist daher nur eine Variante für morgens. Wichtig ist zu wissen, was ein ideales, gesundes und ausgewogenes Frühstück ausmacht: Kohlenhydrate, Proteine, gesunde Fette und Vitamine. Da diese kaum bis gar nicht in einem Bulletproof-Coffee enthalten sind, gibt es viele Ernährungsexperten, die nichts von diesem Hype-Getränk halten.

Und jetzt?

Ich sag es ganz ehrlich: Man sollte es zunächst einmal ausprobieren, ob es einem überhaupt schmeckt. Es kann eben auch sein, dass man diese Fett-Massen am Morgen nicht verträgt oder der Geschmack des Bulletproof-Coffee nicht stimmt… Dann ist dieser Hype auch kein Thema mehr. Wenn man aber an diesem Heißgetränk Gefallen gefunden hat, dann sollte man es wirklich nicht damit übertreiben. Hin und wieder oder für eine festgelegte, kurze Fastenzeit ist diese Variante absolut in Ordnung und kann gut konsumiert werden. Wenn man jedoch Kalorien zählt, sollte man auch hier beachten: ein Bulletproof-Coffee hat zwischen 200 und 280 kcal.

Schneller Roter-Linsen-Eintopf (veganes Rezept)

Die roten Linsen haben es mir einfach angetan! Ich habe einen sehr vollen Terminkalender und bin daher über schnelle, aber auch gesunde Rezepte sehr dankbar!

Was ihr braucht:

  • eine Tasse roter Linsen
  • eine kleine Zwiebel
  • eine Knoblauchzehe
  • zwei Tomaten
  • Gemüsebrühe
  • Kokosöl
  • Wasser
  • Gewürze: Salz, Pfeffer, Kurkuma, Curry, Paprika edelsüß

Und so geht´s:

Zunächst schneidet ihr die Zwiebel und Knoblauchzehe in kleine Würfel und bratet sie zusammen leicht im Kokosöl an. Anschließend gebt ihr eine Tasse Wasser hinzu und eine Tasse mit roten Linsen. Die Gemüsebrühe könnt ihr ebenfalls mit rein rühren, ich empfehle einen Esslöffel davon. Jetzt lasst ihr das ganze schön bei mittlerer Hitze aufkochen. Achtet dabei immer mal wieder darauf umzurühren und immer etwas Wasser hinzuzufügen. Währenddessen könnt ihr schon mal die Tomaten in kleine Würfel schneiden und sie hinzufügen. Während des Köchelns könnt ihr den Deckel auf den Topf machen.

Nach circa 10 bis 15 Minuten kann man das ganze dann mit den Gewürzen abschmecken und fertig ist der Linseneintopf 🙂 Ich esse dazu gerne Falafel.

(Da ich selbst keine Veganerin bin, ist es ab und zu auch lecker Speckwürfel mit den Zwiebeln anzubraten.)

…So und nun heißt es: Auf die Linsen, fertig los!

Der hochgelobte Cheat-Day – so gehts richtig…

Sind wir mal ehrlich, natürlich gebe ich mir Mühe und es macht mir auch Spaß auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung zu achten. Aber dennoch… so eine Tüte Nachos mit Käse überbacken oder Kinder Buenos sind einfach zum dahinschmelzen. Gott sei dank gibt es den Cheat Day, denn der ist wie manche gar nicht wissen, ein wichtiger Teil für den Abnehmprozess.

Nicht falsch verstehen, dass soll nicht heißen das man direkt eine Fressorgie mit Süßkram starten soll und dabei auch noch abnimmt. Aber so ähnlich, denn wenn man es richtig anstellt, hilft der Cheat-Day tatsächlich.

Wenn wir abnehmen wollen, nehmen wir natürlich weniger Energie am Tag zu uns als wir verbrauchen. Somit ist der Körper gezwungen, an seine Fettreserven zu gehen und wir nehmen ab. Aber langfristig gesehen reagiert der Körper auf diesen Energieentzug anders: Weniger Kalorien über mehrere Tage hinweg schalten den sogenannten Hungerstoffwechsel des Körpers ein. Dann befinden wir uns in einem „Energiesparmodus“, denn der Körper hat vor einer Unterversorgung angst. Es werden also die Stoffwechselfunktionen auf ein Minimum reduziert, sodass der Körper keine Fettmasse mehr abbaut, sondern lieber die Muskelmasse. Warum? – Der Körper findet die Fettmasse wichtiger als die Muskelmasse, sozusagen als Lebensversicherung, denn so wird der Energieverbrauch gesenkt und man bleibt länger „leistungsfähig“. Darüber hinaus wird die Körpertemperatur gesenkt und die Körperorgane bekommen nur noch das Nötigste. Die Reduzierung der Ausschüttung von Schilddrüsenhormonen führt also zu einem deutlich geringeren Kalorienverbrauch als zuvor.

Das ist natürlich genau das Gegenteil von dem, was man sich vom Abnehmen verspricht! Man möchte schnelle Resultate, also müssen wir dem Körper zeigen, dass er nicht verhungern wird. An einem Tag in der Woche lassen wir ihn mal richtig arbeiten und signalisieren ihm, dass es keine Hungerperiode gibt – er muss nicht auf Sparflamme laufen, sondern kann sich weiterhin an den Fettreserven vergreifen. Das Gehirn bekommt wieder genügend Glukose, der Stoffwechselprozess wird nicht verlangsamt und dabei wird auch reichlich das Glückshormon Serotonin produziert. Wir fühlen uns also richtig gut und sind tatsächlich glücklicher. Gerade bei einer Low-Carb-Ernährung ist dieser „Refeed Day“ wichtig. Denn die gezielte Aufnahme von Kohlenhydraten führt eben zu dem Auffüllen des Glykogenspeichers.

Aber Achtung! Auch bei einem „Cheat-Day“ sollte man sich an bestimmte Regeln halten, sonst führt dieser zu einer Gewichtszunahme.

Der gute Philippus Theophrastus Paracelsus (1493 – 1541) hat es schön auf den Punkt gebracht: „Alle Dinge sind Gift und nichts ist ohne Gift. Allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist.“

Es kommt also auf die Dosis an – natürlich sollte man sich bei einem Cheat Day nicht überfressen. Viele machen den Fehler trotz Sättigungsgefühl noch die Tüte Chips, die Schokolade, den großen Eisbecher und die Gummibärchen zu verdrücken. Dazu gibt es ein paar Flaschen Bier. Das ist natürlich nicht der richtige Weg.

Wenn man es richtig anstellt, hilft der Cheat-Day beim abnehmen. Zunächst überlege ich mir genau, worauf ich in der ganzen Woche Lust habe oder sogar bewusst verzichtet habe. Der Tag wird einigermaßen genau geplant und schon alles während meiner „ernährungsbewussten“ Tage eingekauft. So behalte ich einen Überblick über das, was ich esse und über den ungefähren Kalorienanteil. Denn natürlich sollte man an diesem Tag mehr Kalorien aufnehmen, als an den restlichen Tagen. Dennoch wäre es kontraproduktiv, wenn ich die ganze Woche eine Aufnahme von circa 1700 kcal habe, und plötzlich an einem Tag 5000kcal aufnehme. Das würde eher zu einer Gewichtszunahme führen. Hier ist ein Beispiel mit einer Auflistung die zeigt, wie schnell mal 5000 kcal zusammen kommen. Also: Ich esse wirklich das, worauf ich Lust habe, aber achte darauf was mein Körper mir sagt! Habe ich ein Sättigungsgefühl? Dann höre ich auf zu essen. Und das Wichtigste: ich genieße jeden einzelnen Bissen. Das ist ganz wichtig, denn Stress wirkt sich wieder negativ auf die Gewichtsreduzierung aus. Bleib glücklich und dein Körper wird es dir danken!

Wenn man also diese wenigen Dinge beachtet, dann ist der Cheat-Day nicht nur eine große Motivation, sondern zudem auch hilfreich beim Abnehmen. UND er macht einen glücklich und ich finde, darauf kommt es doch am meisten an.

 

Kichererbsen-Nudeln – schnell und vegan (Rezept)

Eiweißreich, nur gesunde Kohlenhydrate, Gemüse nicht vergessen – wenn man sich gesund ernähren möchte, kann das wirklich kompliziert werden. Oder? – Nein, muss es nicht. Auch wir von eatsporthappiness haben eine sehr volle Woche und nicht jeden Tag ewig Zeit gesunde Gerichte zuzubereiten. Daher habe ich mir mal die Kichererbsennudeln von DM Bio genauer angesehen.

Fazit: Wahnsinnig lecker! Von der Konsistenz her ein bisschen bissfester als herkömmliche Eiernudeln, aber eine absolut empfehlenswerte Alternative! Guter Geschmack, angenehme Konsistenz und wahnsinnig schnell zubereitet!

Wenn´s schnell gehen muss, mit Tomatensoße:

  • eine Dose gehackte Tomaten / oder frische Tomaten
  • eine Zwiebel
  • eine frische Knoblauchzehe
  • Olivenöl
  • Tomatenmark
  • Italienische Kräuter
  • Oregano
  • Salz, Pfeffer
  • Kokosblütenzucker oder Xucker

Nachdem ich die Zwiebel und den Knoblauch im Olivenöl angeschwitzt habe, gebe ich die Tomaten hinzu und lasse alles aufkochen. Nach und nach gebe ich alle weiteren Zutaten hinzu, bis der Geschmack passt. Währenddessen köcheln fröhlich die Kichererbsennudeln im gesalzenen Wasser und werden gar. Anschließend wird alles mit frischem Schnittlauch garniert und serviert.

Geht wunderbar schnell und kann man sich für die Mittagspause am nächsten Tag wunderbar einpacken.

Für die Nicht-Veganer unter euch: Ihr könnt euch natürlich ein bisschen Parmesankäse gönnen. 🙂

Pizza, Pizza, Pizza… mit viel Eiweiß (Rezept)

Verrückt nach Pizza? Wer ist das nicht? Und auch bei einer ausgewogenen und gesunden Ernährung darf die ab und zu nicht fehlen.

Dieses Rezept eignet sich ideal als Mittagessen, da hier Dinkel als gute Kohlenhydratquelle verwendet wird. Denn ich persönlich achte darauf, abends kaum Kohlenhydrate zu mir zu nehmen und dafür mehr Eiweiß. Aber auch davon ist reichlich drin! Also probiert es aus und seht selbst:

Ihr braucht (für 2-3 Personen):

Teig:

  • 180g Dinkelmehl
  • 200g Magerquark
  • 1 Ei
  • 2 Eiklar
  • 2 TL Backpulver
  • Prise Salz
  • Pizzagewürz

Soße:

entweder einfach passierte Tomaten oder

  • 100g light Frischkäse oder Proteinfrischkäse von Exquisa
  • 2 TL Tomatenmark
  • 2 TL Basilikumpesto (oder auch frischen, gehackten Basilikum und etwas Olivenöl)
  • Salz, Pfeffer

Belag:

nach Belieben – bei mir war Folgender drauf

  • zwei Scheiben Hähnchenwurst pro Pizzastückchen
  • frische Champignons
  • geriebener Käse light
  • Paprikapulver süß, Pizza Gewürz

Die Teigzutaten einfach zusammen mischen und mit Rührgerät und Knethaken vermengen. Der Teig ist anschließend eine einheitliche Masse und sehr klebrig. Belegt ein Backblech mit Backpapier und macht eure Hände nass. Somit fällt es euch leichter kleine flache Teige zu formen, sodass nicht gleich der ganze Teig an euch kleben bleibt. Anschließend bestreicht ihr großzügig den flachen „Pizzaboden“ mit eurer Soße und belegt es nach Wahl. Zum Schluss noch süßes Paprikapulver und Pizza Gewürz oben drauf und ab in den vorgeheizten Backofen. Bei 180 Grad Umluft brauchen die kleinen Pizzen 20 Minuten.

Die kleinen Pizzen sind total fluffig, haben aber einen festen Boden, sodass diese auch mit der Hand gut essbar sind. Eben wie eine ganz normale Pizza.

Lasst es euch schmecken meine Lieben.

 

Ich habe für euch mal die Werte (für den Teig) zusammen gerechnet, für die die darauf achten:

  • 879 kcal
  • 132,9g Kohlenhydrate
  • 63,1 g Eiweiß
  • 6,7g Ballaststoffe

 

 

The Power of Proteins

Im Beitrag zum Thema Low-Carb sprachen wir überwiegend davon, Kohlenhydrate zu reduzieren und die Aufnahme von Eiweißen zu erhöhen. Warum führt jedoch vermehrter Eiweißkonsum zur Gewichtsreduzierung, worauf sollte man achten und ist Eiweiß gleich Eiweiß? In diesem Blogbeitrag haben wir für euch das Wichtigste zum Thema zusammengetragen.

Was Eiweiß so kann

Eiweiße können so einiges. Zum einen sind sie eine große Hilfe beim Abnehmen, denn sie werden langsamer verdaut als Kohlenhydrate und halten somit länger das Sättigungsgefühl. In Kombination mit Sport wird der Erfolg der Gewichtsreduzierung sogar beschleunigt. Aber wieso ist das denn so? – Nun, unsere Muskulatur besteht zum größten Teil aus Eiweißen. Wenn man nun Muskeln aufbauen möchte, müssen natürlich die notwendigen Bausteine auch vorhanden sein, die nur durch Nahrung aufgenommen werden können. Wissenschaftler haben nun herausgefunden, dass es drei wichtige Faktoren für den Muskelaufbau gibt. Zunächst ist der Zeitpunkt entscheidend, wann die Eiweiße aufgenommen werden. Darüber hinaus spielt natürlich die Menge eine wichtige Rolle. Schließlich ist aber auch die Art der Eiweiße zu beachten.

Auf die Menge kommt es an

Die im „Journal of the International Society of Sports Nutrition“ veröffentlichte Studie widerlegte den großen Irrglauben vieler Sportler, dass Eiweiß direkt vor oder nach dem Training aufgenommen werden muss, um den größten Erfolg hervorzubringen. Die Forscher empfehlen aufgrund ihrer Ergebnisse, dass der größte Erfolg zum Abnehmen durch kleine Eiweißportionen im Abstand von zwei Stunden nach dem Training gewährleistet wird. Und die Wissenschaftler sind sich einig: es kommt nicht allzu auf den Zeitpunkt, wohl eher auf die Menge der richtigen Eiweiße an. Nun muss man entscheiden, zu welchem Typ man gehört: Möchte man Muskelmasse aufbauen? Oder seine vorhandene Muskelmasse halten? Zum Aufbauen empfehlen die Forscher eine Menge zwischen 1,6 und 2,0 Gramm Proteine pro Körpergewicht am Tag aufzunehmen. Möchte man jedoch lediglich die Muskulatur in einem gesunden Zustand halten, ist der Tagesbedarf von 0,8 Gramm Proteine pro Körpergewicht ausreichend.

Auch die Gesundheit des Körpers sagt Danke

Da wir uns natürlich nicht nur um unser Gewicht kümmern wollen, sondern auch zusehen, dass wir gesund bleiben, ist auch hier eine eiweißreiche Ernährung von Vorteil. Denn zum einen hat sie einen positiven Einfluss auf den Blutdruck, zum anderen spielen Proteine auch eine wichtige Rolle für einen gesunden Stoffwechsel. Doch das ist noch nicht alles. Eiweiße sind ebenfalls wichtig für die Funktionsweise von Enzymen und die Übermittlung bestimmter Signale zwischen Gehirn- und Nervenzellen. Werden nicht genug Eiweiße aufgenommen, wird das Muskelgewebe abgebaut, die Muskelfunktionen werden dadurch eingeschränkt und das Immunsystem negativ beeinflusst.

Art der Eiweiße

Vielen ist bereits bekannt, dass es Unterschiede zwischen tierischen (Hühnchen, Pute, Eier, Fisch, Milchprodukte) und pflanzlichen (Hülsenfrüchte, Nüsse und Körner, Gemüse und Getreideprodukte) Eiweißen gibt. Tierische Eiweiße verfügen über mehr gesättigte Fettsäuren, Pflanzliche hingegen haben weniger Aminosäuren. Allgemein wird eine ausgewogene Kombination empfohlen.

Hier haben wir eine Top-10 der jeweils tierischen und pflanzlichen eiweißreichsten Lebensmittel, mit denen man seinen Eiweißhaushalt auffüllen kann (Angaben auf jeweils 100g):

Tierische Lebensmittel: Serranoschinken (30g), Harzerkäse (30g), Thunfisch im eigenen Saft (26g), Putenbrust (23g), Rind (21g), Garnelen (18,5g), Hüttenkäse (13g), Margerquark (12,6g), Eiklar vom Ei (11g), Jogurt 1,5% Fett (3g)

Pflanzliche Lebensmittel: Hanfsamen (37g), Sojabohnen (34g), Ernüsse (25g), Kürbiskerne (24g), Linsen (23g), Chia Samen (21g), Mandeln (20g), Quinoa (15g), Haferflocken (13g), Tofu Natur (11g)

Also kann man mit viel gesunden Eiweißen nicht nur abnehmen, sondern auch Muskeln aufbauen und dabei auch dem Körper gutes tun! Worauf warten wir dann noch?

Wir empfehlen zu jeder Mahlzeit eine Portion Eiweiß draufzulegen, egal in welcher Form. Beispielsweise den Quark oder Jogurt zum Frühstück, den Schafskäse im Salat beim Mittagessen und Abends Pute, Hähnchen, Fisch oder Tofu… Dann ist der Tagesbedarf gedeckt, man bleibt lange satt und hat den Körper glücklich gemacht.

 

 

Weitere Beiträge und Rezepte zum Thema Essen findet ihr hier: Essen macht glücklich!

Weitere Interessante Links:

Burger-Time!!! (Rezept)

Wer liebt Burger genau so sehr wie ich??? Ein guter Burger muss einfach ab und zu mal sein. Und für diejenigen, die trotzdem auf ihre tägliche Kohlenhydrate- und Eiweißzufuhr achten, habe ich gute Neuigkeiten! Hier kommt mein absolutes Lieblingsrezept wenn es um Burger geht…. Denn die Brötchen bestehen zum größten Teil aus Eiweiß!

Nun zum Rezept….

Burgerbrötchen (vegetarisch)

  • 250g reines Eiweiß
  • 2g Salz
  • 15g Chiasamen
  • 7g Backpulver
  • 40g Flohsamenschalen
  • 30g geschrotete Leinsamen
  • 50g Sojajogurt
  • 50g Frischkäse

Eiweiß und Salz steif schlagen. Die trockenen Zutaten mit dem Sojajogurt und dem Frischkäse zusammen geben und vermischen. Die Masse wird zu kleinen Bröseln. Diese werden in das steife Eiweiß untergehoben und vorsichtig vermischt. Wundert euch nicht, das ganze besteht wirklich zu 70 Prozent aus purem Eischnee 🙂 Nun nehmt einen großen Löffel und teilt die Masse in vier große, runde Kleckse auf dem Backblech auf. Das ganze kommt nun in den vorgeheizten Backofen, 180 Grad Umluft, für 20 – 30 Minuten. Schaut einfach mal, wie euer Backofen arbeitet, sobald die Brötchen eine goldene Bräune haben, sind sie perfekt. Dann macht ihr den Ofen aus, öffnet ihn einen Spalt und lasst die Brötchen weitere 20 Minuten im Backofen auskühlen. Dann sollten sie fertig sein 🙂

Währenddessen kann man zum Belag kommen.

Belag:

  • Eisbergsalat, Babyspinat oder Rucola (je nach Geschmack)
  • Light Gouda in Scheiben
  • 4-6 rote Zwiebeln (je nach Größe)
  • Kokosblütenzucker
  • Balsamico
  • 500g Rindhackfleisch

Eisbergsalat waschen und in Burger-gerechte Teile rupfen. Rinderhackfleisch in vier gleich große, runde Bälle formen und Plattdrücken. (Tipp: zwischen zwei Brettern werden die Patties schön flach, Rinderhackfleisch wird idealerweise nach dem Anbraten gewürzt.) Nun zum Höhepunkt meiner Burger: Die Zwiebeln halbieren und in dünne Scheiben schneiden. Anschließend in Olivenöl glasig anbraten. Anschließend einen gehäuften Esslöffel Kokosblütenzucker darüber streuen und karamellisieren lassen. Danach mit dunklen Balsamicoessig ablöschen und das ganze köcheln lassen, bis das ganze eingedickt ist. Währenddessen können die Hackpatties angebraten werden, je nach Geschmack wie durch sie sein sollen. Wenn diese fertig sind ,werden sie mit Salz und Pfeffer gewürzt und sofort der Käse darauf gelegt. Dieser kann leicht anschmelzen, während man den Rest vorbereitet.

Zum Schluss einfach nur noch stapeln: Brötchen aufschneiden, Rindfleischpatties mit Käse, 1-2 EL Zwiebeltopping und der Salat. Fertig! 🙂

 

Weitere Beiträge zum Thema findest du hier: Essen macht glücklich!

Die Frage nach der richtigen Ernährung

In diesem Blogbeitrag möchte ich euch erklären, welchen Ernährungsweg mein Freund und ich Zuhause eingeschlagen haben. Da wir beide bewusster und gesünder Essen und dabei gleichzeitig ein paar Kilos verlieren wollten, entschieden wir uns zunächst für die Low-Carb Variante. Nach einer gewissen Zeit merkten wir, dass wir nicht voll und ganz auf Kohlenhydrate verzichten wollten, daher achteten wir einfach auf die Ausgewogenheit der Ernährung.

Was genau dahinter steckt und wie wir diese Ernährungsweise anwenden, habe ich für euch mal zusammengetragen.

Das Low-Carb-Konzept

Zunächst einmal das Wesentliche: Low-Carb bedeutet, dass man sich Kohlenhydrat-arm ernährt.  Sobald man etwas gegessen hat bevorzugt der Körper für die Energiegewinnung vor Eiweiß und Fetten die Kohlenhydrate. Das Ernährungskonzept zielt also darauf ab, dass durch die Reduzierung von Kohlenhydraten eher die Fettreserven des Körpers angegriffen werden, um die notwendige Tagesdosis an Energie zu produzieren. Das hat dann eine Gewichtsabnahme zur Folge. Soweit so gut.

Da eben nicht komplett auf Kohlenhydrate verzichtet werden soll, da auch sie zur Energiegewinnung und zur Sättigung beitragen, soll das Bewusstsein für die Wahl der konsumierenden Kohlenhydraten gestärkt werden. Bevorzugt werden hier beispielsweise Vollkornprodukte, Obst und auch Hülsenfrüchte. In dieser Ernährungsweise geht es jedoch nicht nur darum die Menge an Kohlenhydraten zu reduzieren – es ist auch wichtig gleichzeitig die Menge an Eiweiß zu erhöhen. Da dieses Konzept mittlerweile schon sehr bekannt und oft in Anwendung ist, gibt es bereits laufende Studien. Diese lassen vermuten, dass der Erfolg der Gewichtsabnahme jedoch nicht der Kohlenhydrat-armen Ernährung zu verdanken ist, sondern dem hohen Eiweißanteil in der Kost.

Die Pro- und Contras

Viele Studien haben bereits bewiesen, dass diese Ernährungsweise erfolgreich in Bezug auf die Gewichtsabnahme und den Stoffwechsel ist. Durch Low-Carb sind die Chancen höher, schneller Gewicht zu verlieren, dass ist mittlerweile wissenschaftlich belegt. Darüber hinaus hat diese Ernährungsweise auch medizinische Pro´s, die dafür sprechen: Bei Übergewichtigen verbesserten sich dank der Low-Carb-Ernährung verschiedene Entzündungswerte und Patienten mit Stoffwechselstörungen und Diabetes wiesen ebenfalls einige verbesserte Gesundheitsparameter auf.

Es sind aber auch einige Nachteile zu beachten, die bei einer ausschließlichen Low-Carb Ernährung auftreten können. Da die Kohlenhydrate ebenfalls eine wichtige Rolle für den Energiestoffwechsel der Organe spielen, darf auf keinen Fall komplett auf diese verzichtet werden! Eine No-Carb-Ernährung ist daher absolut nicht zu empfehlen! Hinzu kommt die Bildung des Botenstoffs Serotonin durch Kohlenhydrate. Verzichtet man auf Kohlenhydrate komplett, kann sich das eben auch auf die Stimmung und Laune auswirken.

Mein Motto: Ausgewogenheit!

Natürlich hat immer alles Vor- und Nachteile. Wenn man etwas zu extrem verfolgt, kann das einfach nicht gut für den Körper sein. Daher liegt für mich der Schwerpunkt auf einer ausgewogenen Ernährung und nicht ausschließlich auf Low-Carb! Das heißt darauf zu achten, was ich wann esse. Beispielsweise können Kohlenhydrate tagsüber viel besser verdaut werden, da sie für die Energiegewinnung gebraucht werden. Dafür liegen sie jedoch nachts schwerer im Magen. Ein kompletter Verzicht ist für mich ein absolutes No-Go. Ich schaue einfach, dass ich die benötigte Menge an Carbs einfach morgens und mittags zu  mir nehme. Dabei achte ich natürlich darauf, welche Kohlenhydrate das sind: Naturreis, Quinoa oder Haferflocken sind beispielsweise gute Kohlenhydrate, dagegen paniere ich mein Putenschnitzel nicht mehr und meide Weizenprodukte. Wichtig ist auch immer genug Gemüse auf meinem Teller zu haben, oder eben Salat zur Mittagspause. Hier weis ich, dass ich alle wichtigen Vitamine und Ballaststoffe bekomme, die ich für einen gesunden Körper brauche. Achja und natürlich darf das Eiweiß nicht vergessen werden. Bevorzugt wird allgemein pflanzliches. Generell vermeide ich Schweinefleisch, aber auch vor allem aus persönlichen Geschmacksgründen. Wenn Fleisch auf meinen Teller kommt, dann meistens Hähnchen oder Pute. Meine große Liebe habe ich dem Rindfleisch zugesprochen, was aber maximal einmal die Woche auf den Teller kommt, denn auch rotes Fleisch hat bei zu hohem Konsum seine gesundheitlichen Nachteile. Nachdem ich nun auf so ziemlich alles achte, was auf meinem Teller kommt, darf das Fett auch nicht fehlen. Ich muss zugeben, dass ich eigentlich nur mit Olivenöl oder Kokosöl koche. Die anderen Ölsorten schmecken mir entweder nicht, oder sind nicht sehr gut für den Körper. Achja, natürlich kommt hin und wieder Sesamöl o.ä. zum Einsatz, wenn das Gericht asiatisch wird. Generell verzichte ich auf Süßkram in jedweder Form und damit meine ich den herkömmlichen Zucker. Mittlerweile gibt es zahlreiche Ersatzmöglichkeiten, wie Xylit oder Erythrit oder herkömmlichen Süßstoff. Wenn ich also etwas backe oder meinen Cappuccino süßen möchte, greife ich lieber darauf zurück. Süße Getränke werden bei mir auch nur in Ausnahmen getrunken. Aber nicht das ihr mich falsch versteht, auch ich gönne mir mal eine Tafel Schokolade, Popcorn im Kino oder eine Tüte Chips. Die Betonung hierbei liegt aber definitiv auf „gönnen“ – nicht jeden Tag und nicht gleich jedes Wochenende, aber hin und wieder darf das auch sein! Man kann also sagen, dass sich meine Ernährungsweise an Low-Carb orientiert, dennoch mehr auf Ausgewogenheit geachtet wird.

Abschließend möchte ich aber noch ansprechen, was für uns den Erfolg dieser Ernährung beeinflusst hat – der Sport. Man muss sich bewusst machen, dass es zu circa 80 Prozent auf die Ernährung ankommt, aber der Rest dann doch mit Sport beeinflusst wird. Bewegt man sich nicht, ist das natürlich zum einen ungesund für den Körper. Zum anderen verlangsamt das aber auch die Gewichtsabnahme oder führt in wenigen Fällen sogar zu gar keinem Erfolg. Also merkt euch: Auch Bewegung spielt eine wichtige Rolle!

Wenn man neben dem Ziel der gesunden Ernährung auch noch Gewichtsabnahme hat, kann ich eine zeitlich begrenzte Low-Carb-Ernährung empfehlen. Denn zieht man diese strickt durch, dann ist das Ergebnis verblüffend. Nach wenigen Monaten sollte man jedoch auf die Ausgewogenheit achten und wieder (gute) Kohlenhydrate in seinen Alltag mit einbauen. Denn Kohlenhydrate kombiniert mit Sport geben dem Körper die notwendige Energie um die Leistung zu erreichen, die man sich als Ziel gesetzt hat.

Seitdem ich mich bewusst ernähre, auf frische und gesunde Zutaten achte, weiß, was ich wann essen darf. Wenn ich dann noch meinen Sport mache, kann ich nur eines sagen: Ich fühle mich richtig gut und bin wirklich glücklich!

 

Weitere Beiträge zum Thema Essen findet ihr hier: Essen macht glücklich!

 

Hier noch ein paar Links, falls ihr genaueres nachlesen wollt: