Bulletproof Coffee – was steckt dahinter?

Was ist ein Bulletproof-Coffee?

Dieses eher ungewöhnliche Heißgetränk stammt ursprünglich vom Volk der Sherpas, die im Himalaya leben. Er soll einem bis zu sechs Stunden Energie liefern und damit ein komplettes Frühstück ersetzen. Dieses absolute Hypegetränk wird von vielen intermediär-Fastenden regelmäßig konsumiert und auch empfohlen.

Zubereitung: Die ist anscheinend ganz leicht. Man mixt einfach eine Tasse schwarzen Kaffee mit 1-2 EL Weidebutter und 1-2 EL Kokosöl zusammen und schon hat man einen Bulletproof-Coffee.

Er soll direkt und lange wach machen, lange sättigen und sei somit auch eine große Abnehmhilfe. Der übersetzte „kugelsichere Kaffee“ scheint daher ein Wundermittel zu sein. Wie genau macht er das?

Warum wird dieser so gehypt?

Mixt man das Koffein mit den gesättigten Fettsäuren und nimmt diese auf, erhält man eine langanhaltende Energiequelle. Denn die Fette binden umgehend das Koffein, sodass dieses langsamer in den Blutkreislauf gelangt und dort somit länger bleibt, als wenn wir den Kaffee auf übliche Weise zu uns nehmen.

Der Effekt der Sättigung hilft einem, das intermediäre Fasten besser durchzuhalten. Diese Form des Fastens bedeutet, dass man dem Körper mindestens 16 Stunden eine Pause gönnt und in dieser Zeit kein Essen zu sich nimmt. Das fördert nicht nur die Verdauung, sondern hilft auch beim Abnehmen, denn man isst automatisch weniger und hat somit ein Kaloriendefizit. Hört sich absolut klasse an, ist aber für so manche nicht leicht durchzuhalten. Hier kommt der Bulletproof-Coffee ins Spiel. Denn er hilft einem morgens den Hunger zu überwinden, trotzdem wach zu werden und mit vollem Fokus zu arbeiten – für mehrere Stunden. Viele machen während dieser Zeit auch ihren Sport.

Das Wichtigste zuerst:

Bulletproof-Coffee ersetzt kein Frühstück, daher ist es keine Dauerlösung! Wenn man gerade in einer intermediären Fastenphase ist, kann man gerne darauf zurückgreifen. Oder wenn es morgens mal schnell gehen muss und man keine Zeit für Frühstück hat, ist auch dann der Bulletproof-Coffee ein guter Plan B. Und auch wenn man auf seine Ernährung achtet und etwas abnehmen will, kann das Heißgetränk hin und wieder als Frühstücksalternative herhalten. Vor allem in der Low Carb Ernährung wird diese Variante des Öfteren empfohlen. Da dieser aber wenig bis keine Vitamine und Mineralstoffe enthält, muss man sich diese am Rest des Tages zuführen. Darüber hinaus sättigt das Heißgetränk auch nicht so, wie ein Mittag- oder Abendessen und ist daher nur eine Variante für morgens. Wichtig ist zu wissen, was ein ideales, gesundes und ausgewogenes Frühstück ausmacht: Kohlenhydrate, Proteine, gesunde Fette und Vitamine. Da diese kaum bis gar nicht in einem Bulletproof-Coffee enthalten sind, gibt es viele Ernährungsexperten, die nichts von diesem Hype-Getränk halten.

Und jetzt?

Ich sag es ganz ehrlich: Man sollte es zunächst einmal ausprobieren, ob es einem überhaupt schmeckt. Es kann eben auch sein, dass man diese Fett-Massen am Morgen nicht verträgt oder der Geschmack des Bulletproof-Coffee nicht stimmt… Dann ist dieser Hype auch kein Thema mehr. Wenn man aber an diesem Heißgetränk Gefallen gefunden hat, dann sollte man es wirklich nicht damit übertreiben. Hin und wieder oder für eine festgelegte, kurze Fastenzeit ist diese Variante absolut in Ordnung und kann gut konsumiert werden. Wenn man jedoch Kalorien zählt, sollte man auch hier beachten: ein Bulletproof-Coffee hat zwischen 200 und 280 kcal.

Die Challenge hat begonnen – Woche 1

Tag 1 – Montag

Mit diesen Körperwerten startete ich meine Challenge:

  • Oberarm 30cm
  • Oberschenkel 60cm
  • Taille 71cm
  • Brust 84cm
  • Popo 97cm

Ich konnte es kaum erwarten, am Montagfrüh mit meiner selbst gestellten Challenge zu beginnen. Da ich die Tage zuvor erkältet war, hat mir das Training sehr gefehlt. Ich war sogar so aufgeregt, dass ich in der Nacht nur vier Stunden geschlafen habe. Aber die Motivation war so groß, dass mich das nicht abgehalten hat um sechs Uhr aufzustehen. An diesem Tag hatte ich frei, aber genug auf meiner To-Do Liste stehen, dass ich früh beginnen wollte. Also ging’s los.

Nach dem Aufstehen – die Vorbereitung 

Ich trank zuvor einen Espresso für meinen Kreislauf und bereitete schon mal meinen Frühstücks-Smoothie vor, den ich nach dem Training trinken wollte (Inhalt: halbe Banane, gefrorene Früchte, Milch und Vanilleeiweißpulver). Nach circa einer halben Stunde Wachwerden, warf ich mich in meine Sportklamotten und begann das Training. Zum Start hatte ich mir zwei YouTube-Workouts für Bauch und Beine ausgesucht – beide circa 10 Minuten. Diese Übungen habe ich schon abends in mein Training eingebaut und von der Länge und Intensität her sind diese perfekt für morgens.

Wie liefs? 

An sich hatte ich viel Spaß und war sehr stolz auf mich, dass ich meine Challenge mit diesem Ehrgeiz und dieser Freude beginnen konnte. Leider hatte ich durch meinen leeren Magen und den Schlafmangel Kreislaufprobleme. Zweimal musste ich das Training unterbrechen, meine Beine hochlegen und gleichmäßig atmen. Die dazugehörige Übelkeit konnte ich damit weg atmen. Ich schaffte es mit dieser Lösung mein Training dennoch zu beenden und war wirklich sehr stolz auf mich! Während des „Nachschwitzens“ ging ich direkt in die Küche und aß langsam zwei Scheiben Vollkornknäckebrot, um meinem Körper das zu geben, was er brauchte und wollte. Danach gönnte ich mir eine heiße Dusche und trank anschließend meinen Frühstücks-Smoothie.

Da ich nachts schon meinen Muskelkater spürte, entschied ich mich meinem Körper einen Tag Pause zu gönnen und das nächste Training am Mittwoch zu machen.

Learning aus Tag 1: definitiv schon vor dem Training etwas essen!

Tag 2 – Mittwoch

Glücklicherweise konnte ich gut und fest schlafen und wachte fünf Minuten, bevor mein Wecker klingelte, von alleine auf. Schon im Bett überlegte ich mir, mit welchem Sport ich meinen Tag am liebsten beginnen möchte und wie sich der Muskelkater vor allem in den Beinen anfühlte. Ergebnis: leichter Muskelkater in den Beinen und blauer Himmel verführten mich zum Laufen 🙂

Ich stand auf, zog mich an und ging erst einmal in die Küche, um meinen Protein-Smoothie (gleiche Mischung wie Montag) und eine Scheibe Vollkornknäckebrot zu essen. Um 5.15 Uhr ging es dann raus und was soll ich sagen? Es war einfach super! Ich habe eine sehr angenehme Strecke mit kaum Steigung für den Anfang gewählt, habe auf mein Tempo und meine Atmung geachtet und bin zwischendurch auch mal kurz „gegangen“. Nachdem ich 3/4 der Strecke geschafft habe, machte ich an einer Bank halt und fing an mich fünf Minuten lang ausgiebig zu dehnen. Dann setzte ich mit leichteren Beinen den letzten Abschnitt fort.

Zuhause angekommen machte ich noch fünf Minuten lang Bauchmuskeltraining und danach dehnte ich mich erneut gründlich.

Fazit: Perfekt! Aufstehen fiel mir leicht, das Wetter um fünf Uhr morgens im Juni ist perfekt zum laufen und die Motivation und der Spaß waren auf jeden Fall da! Die Menge und was ich vorher gegessen habe war ideal, sodass ich genug Kraft und Energie für das Laufen hatte.

Tag 3 – Sonntag

Wie es so im Leben ist, läuft nicht immer alles nach Plan. Natürlich gehört zu regelmäßigem Sport der Muskelkater, der bei mir natürlich auch auftrat. So kam es, dass ich donnerstags vom Laufen Muskelkater hatte und keinen Sport morgens treiben konnte. Da ich donnerstags erst sehr spät ins Bett kam und nur fünf Stunden Schlaf bekam, fiel der Freitag dann auch aus.

ABER ich wollte wenigstens den Punkt „drei Tage in der Woche“ erfüllen und habe somit am Sonntagabend ein schönes Workout eingelegt – mit anschließendem ausführlichen Dehnen. Ich entschied mich erneut für das Six Pack und Beine Workout (ich verlinke die YouTube Videos unten). Es fühlt sich gut an, dass ich es geschafft habe dreimal Sport in meine Woche einzuplanen. Sobald der Muskelkater mir keinen Streich spielt, bin ich davon überzeugt, dass ich kommende Woche die drei Trainingseinheiten morgens vor der Arbeit absolvieren werde.

FAZIT Woche 1: Die Motivation und der Ehrgeiz sind voll dar. Ich habe richtig Lust, meine Challenge fortzuführen und herauszufinden, wie weit ich meinen Körper optimieren kann. Natürlich läuft nicht jede Woche gleich ab, sodass man alles optimal planen kann. So bin ich dennoch froh darüber, die versäumte dritte Trainingseinheit am Sonntagabend nachgeholt zu haben. Woche 2 kann kommen! 🙂

20180605_115250.jpg
Beginn der Challenge – Woche 1

 

 

 

 

 

 

Folgende YouTube-Videos haben mir bei meinen Workouts geholfen:

Meine Sport-Challenge

Ich weiß nicht, ob ihr das kennt. Wenn man krank daheim liegt und es unerträglich ist, diese Zeit zu haben… aber kein Sport machen zu können UND zu dürfen. So ging es mir die letzten zwei Tage, als ich mit Erkältung an die Couch gefesselt war.

Was mache ich also den ganzen Tag neben Serien und Filmen schauen? Ich lese meine Lieblingszeitschrift die „Womens Health“ und stalke meine Lieblingsinstagrammer auf Instagramm…. natürlich vorwiegend Sportler und Fitnesscoaches, die mich immer anspornen und motivieren, selbst den Ar*** hoch zu bekommen. In der Womens Health Ausgabe von Mai ging es um Frühsport… Tipps und gute Gründe, warum man direkt morgens vor dem Arbeiten sein sportliches To-Do abhaken soll… und ich muss sagen, mich hat das definitiv überzeugt! Also habe ich mir eine persönliche Challenge gestellt:

Beginnen möchte ich am Montag dem 4. Juni, denn dann sollte ich definitv wieder fit sein und mich von der ätzenden Erkältung erholt haben. Die Challenge soll bis mindestens 29. Juni laufen, also einen ganzen Monat lang.

Sie soll als Testphase dienen, ob ich es schaffe morgens eine Stunde früher aufzustehen um Sport zu machen, wie es mir damit geht und wie sich mein Körper dadurch verändert. Natürlich sind die warmen/heißen Sommertage, die sich langsam zeigen, eine große Motivation für mich!

Wie genau sieht meine Challenge aus? Nun ja, ich möchte mindestens drei mal morgens unter der Woche vor dem Arbeiten Sport machen, dazu muss ich eine Stunde früher als sonst aufstehen. Es reichen 30 bis 45 Minuten pro Tag. Die Tage sollen aber auch abwechlungsreich sein, also durchmischt mit TRX, Home-Workout und Laufen gehen. Da ich zusätzlich einmal die Woche zum Poledance gehe, sollte ich damit auf meine vier Tage Sport kommen.

Welche Argumente haben mich dazu überzeugt? Der größte Aspekt ist definitiv die Zeit für mich! Ab August werde ich einen Vollzeitjob haben, dass heißt ich werde vor halb 7 nicht heim kommen. Wenn man dann noch im Sommer an den See möchte oder allgemein Zeit mit Familie und Freunde haben möchte, wo bleibt da die Zeit für den Sport? Außerdem bin ich ein Mensch der sich gerne mal Druck macht, wenn ich also den Sport morgens schon abgehakt habe, dann kann ich meinen Feierabend frei nach Schnauze genießen 🙂 Darüber hinaus möchte ich vor der Hochsommerphase noch ein bisschen an meinem Körper arbeiten und dazu braucht es Ehrgeiz, Motivation und Spaß! Ich denke mit dieser Challenge habe ich alle drei abgedeckt 🙂

Mindestens einmal die Woche werde ich euch berichten, wie meine Erfahrungen sind und wie sich mein Körper verändert hat. Dazu habe ich natürlich auch schon einiße Maße genommen, die ich bei meinem Start am Montag bekannt gebe. Mal sehen, wie sie sich in den vier Wochen verändern werden… Ich bin sehr gespannt!

Schneller Roter-Linsen-Eintopf (veganes Rezept)

Die roten Linsen haben es mir einfach angetan! Ich habe einen sehr vollen Terminkalender und bin daher über schnelle, aber auch gesunde Rezepte sehr dankbar!

Was ihr braucht:

  • eine Tasse roter Linsen
  • eine kleine Zwiebel
  • eine Knoblauchzehe
  • zwei Tomaten
  • Gemüsebrühe
  • Kokosöl
  • Wasser
  • Gewürze: Salz, Pfeffer, Kurkuma, Curry, Paprika edelsüß

Und so geht´s:

Zunächst schneidet ihr die Zwiebel und Knoblauchzehe in kleine Würfel und bratet sie zusammen leicht im Kokosöl an. Anschließend gebt ihr eine Tasse Wasser hinzu und eine Tasse mit roten Linsen. Die Gemüsebrühe könnt ihr ebenfalls mit rein rühren, ich empfehle einen Esslöffel davon. Jetzt lasst ihr das ganze schön bei mittlerer Hitze aufkochen. Achtet dabei immer mal wieder darauf umzurühren und immer etwas Wasser hinzuzufügen. Währenddessen könnt ihr schon mal die Tomaten in kleine Würfel schneiden und sie hinzufügen. Während des Köchelns könnt ihr den Deckel auf den Topf machen.

Nach circa 10 bis 15 Minuten kann man das ganze dann mit den Gewürzen abschmecken und fertig ist der Linseneintopf 🙂 Ich esse dazu gerne Falafel.

(Da ich selbst keine Veganerin bin, ist es ab und zu auch lecker Speckwürfel mit den Zwiebeln anzubraten.)

…So und nun heißt es: Auf die Linsen, fertig los!

Der hochgelobte Cheat-Day – so gehts richtig…

Sind wir mal ehrlich, natürlich gebe ich mir Mühe und es macht mir auch Spaß auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung zu achten. Aber dennoch… so eine Tüte Nachos mit Käse überbacken oder Kinder Buenos sind einfach zum dahinschmelzen. Gott sei dank gibt es den Cheat Day, denn der ist wie manche gar nicht wissen, ein wichtiger Teil für den Abnehmprozess.

Nicht falsch verstehen, dass soll nicht heißen das man direkt eine Fressorgie mit Süßkram starten soll und dabei auch noch abnimmt. Aber so ähnlich, denn wenn man es richtig anstellt, hilft der Cheat-Day tatsächlich.

Wenn wir abnehmen wollen, nehmen wir natürlich weniger Energie am Tag zu uns als wir verbrauchen. Somit ist der Körper gezwungen, an seine Fettreserven zu gehen und wir nehmen ab. Aber langfristig gesehen reagiert der Körper auf diesen Energieentzug anders: Weniger Kalorien über mehrere Tage hinweg schalten den sogenannten Hungerstoffwechsel des Körpers ein. Dann befinden wir uns in einem „Energiesparmodus“, denn der Körper hat vor einer Unterversorgung angst. Es werden also die Stoffwechselfunktionen auf ein Minimum reduziert, sodass der Körper keine Fettmasse mehr abbaut, sondern lieber die Muskelmasse. Warum? – Der Körper findet die Fettmasse wichtiger als die Muskelmasse, sozusagen als Lebensversicherung, denn so wird der Energieverbrauch gesenkt und man bleibt länger „leistungsfähig“. Darüber hinaus wird die Körpertemperatur gesenkt und die Körperorgane bekommen nur noch das Nötigste. Die Reduzierung der Ausschüttung von Schilddrüsenhormonen führt also zu einem deutlich geringeren Kalorienverbrauch als zuvor.

Das ist natürlich genau das Gegenteil von dem, was man sich vom Abnehmen verspricht! Man möchte schnelle Resultate, also müssen wir dem Körper zeigen, dass er nicht verhungern wird. An einem Tag in der Woche lassen wir ihn mal richtig arbeiten und signalisieren ihm, dass es keine Hungerperiode gibt – er muss nicht auf Sparflamme laufen, sondern kann sich weiterhin an den Fettreserven vergreifen. Das Gehirn bekommt wieder genügend Glukose, der Stoffwechselprozess wird nicht verlangsamt und dabei wird auch reichlich das Glückshormon Serotonin produziert. Wir fühlen uns also richtig gut und sind tatsächlich glücklicher. Gerade bei einer Low-Carb-Ernährung ist dieser „Refeed Day“ wichtig. Denn die gezielte Aufnahme von Kohlenhydraten führt eben zu dem Auffüllen des Glykogenspeichers.

Aber Achtung! Auch bei einem „Cheat-Day“ sollte man sich an bestimmte Regeln halten, sonst führt dieser zu einer Gewichtszunahme.

Der gute Philippus Theophrastus Paracelsus (1493 – 1541) hat es schön auf den Punkt gebracht: „Alle Dinge sind Gift und nichts ist ohne Gift. Allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist.“

Es kommt also auf die Dosis an – natürlich sollte man sich bei einem Cheat Day nicht überfressen. Viele machen den Fehler trotz Sättigungsgefühl noch die Tüte Chips, die Schokolade, den großen Eisbecher und die Gummibärchen zu verdrücken. Dazu gibt es ein paar Flaschen Bier. Das ist natürlich nicht der richtige Weg.

Wenn man es richtig anstellt, hilft der Cheat-Day beim abnehmen. Zunächst überlege ich mir genau, worauf ich in der ganzen Woche Lust habe oder sogar bewusst verzichtet habe. Der Tag wird einigermaßen genau geplant und schon alles während meiner „ernährungsbewussten“ Tage eingekauft. So behalte ich einen Überblick über das, was ich esse und über den ungefähren Kalorienanteil. Denn natürlich sollte man an diesem Tag mehr Kalorien aufnehmen, als an den restlichen Tagen. Dennoch wäre es kontraproduktiv, wenn ich die ganze Woche eine Aufnahme von circa 1700 kcal habe, und plötzlich an einem Tag 5000kcal aufnehme. Das würde eher zu einer Gewichtszunahme führen. Hier ist ein Beispiel mit einer Auflistung die zeigt, wie schnell mal 5000 kcal zusammen kommen. Also: Ich esse wirklich das, worauf ich Lust habe, aber achte darauf was mein Körper mir sagt! Habe ich ein Sättigungsgefühl? Dann höre ich auf zu essen. Und das Wichtigste: ich genieße jeden einzelnen Bissen. Das ist ganz wichtig, denn Stress wirkt sich wieder negativ auf die Gewichtsreduzierung aus. Bleib glücklich und dein Körper wird es dir danken!

Wenn man also diese wenigen Dinge beachtet, dann ist der Cheat-Day nicht nur eine große Motivation, sondern zudem auch hilfreich beim Abnehmen. UND er macht einen glücklich und ich finde, darauf kommt es doch am meisten an.

 

The Power of Proteins

Im Beitrag zum Thema Low-Carb sprachen wir überwiegend davon, Kohlenhydrate zu reduzieren und die Aufnahme von Eiweißen zu erhöhen. Warum führt jedoch vermehrter Eiweißkonsum zur Gewichtsreduzierung, worauf sollte man achten und ist Eiweiß gleich Eiweiß? In diesem Blogbeitrag haben wir für euch das Wichtigste zum Thema zusammengetragen.

Was Eiweiß so kann

Eiweiße können so einiges. Zum einen sind sie eine große Hilfe beim Abnehmen, denn sie werden langsamer verdaut als Kohlenhydrate und halten somit länger das Sättigungsgefühl. In Kombination mit Sport wird der Erfolg der Gewichtsreduzierung sogar beschleunigt. Aber wieso ist das denn so? – Nun, unsere Muskulatur besteht zum größten Teil aus Eiweißen. Wenn man nun Muskeln aufbauen möchte, müssen natürlich die notwendigen Bausteine auch vorhanden sein, die nur durch Nahrung aufgenommen werden können. Wissenschaftler haben nun herausgefunden, dass es drei wichtige Faktoren für den Muskelaufbau gibt. Zunächst ist der Zeitpunkt entscheidend, wann die Eiweiße aufgenommen werden. Darüber hinaus spielt natürlich die Menge eine wichtige Rolle. Schließlich ist aber auch die Art der Eiweiße zu beachten.

Auf die Menge kommt es an

Die im „Journal of the International Society of Sports Nutrition“ veröffentlichte Studie widerlegte den großen Irrglauben vieler Sportler, dass Eiweiß direkt vor oder nach dem Training aufgenommen werden muss, um den größten Erfolg hervorzubringen. Die Forscher empfehlen aufgrund ihrer Ergebnisse, dass der größte Erfolg zum Abnehmen durch kleine Eiweißportionen im Abstand von zwei Stunden nach dem Training gewährleistet wird. Und die Wissenschaftler sind sich einig: es kommt nicht allzu auf den Zeitpunkt, wohl eher auf die Menge der richtigen Eiweiße an. Nun muss man entscheiden, zu welchem Typ man gehört: Möchte man Muskelmasse aufbauen? Oder seine vorhandene Muskelmasse halten? Zum Aufbauen empfehlen die Forscher eine Menge zwischen 1,6 und 2,0 Gramm Proteine pro Körpergewicht am Tag aufzunehmen. Möchte man jedoch lediglich die Muskulatur in einem gesunden Zustand halten, ist der Tagesbedarf von 0,8 Gramm Proteine pro Körpergewicht ausreichend.

Auch die Gesundheit des Körpers sagt Danke

Da wir uns natürlich nicht nur um unser Gewicht kümmern wollen, sondern auch zusehen, dass wir gesund bleiben, ist auch hier eine eiweißreiche Ernährung von Vorteil. Denn zum einen hat sie einen positiven Einfluss auf den Blutdruck, zum anderen spielen Proteine auch eine wichtige Rolle für einen gesunden Stoffwechsel. Doch das ist noch nicht alles. Eiweiße sind ebenfalls wichtig für die Funktionsweise von Enzymen und die Übermittlung bestimmter Signale zwischen Gehirn- und Nervenzellen. Werden nicht genug Eiweiße aufgenommen, wird das Muskelgewebe abgebaut, die Muskelfunktionen werden dadurch eingeschränkt und das Immunsystem negativ beeinflusst.

Art der Eiweiße

Vielen ist bereits bekannt, dass es Unterschiede zwischen tierischen (Hühnchen, Pute, Eier, Fisch, Milchprodukte) und pflanzlichen (Hülsenfrüchte, Nüsse und Körner, Gemüse und Getreideprodukte) Eiweißen gibt. Tierische Eiweiße verfügen über mehr gesättigte Fettsäuren, Pflanzliche hingegen haben weniger Aminosäuren. Allgemein wird eine ausgewogene Kombination empfohlen.

Hier haben wir eine Top-10 der jeweils tierischen und pflanzlichen eiweißreichsten Lebensmittel, mit denen man seinen Eiweißhaushalt auffüllen kann (Angaben auf jeweils 100g):

Tierische Lebensmittel: Serranoschinken (30g), Harzerkäse (30g), Thunfisch im eigenen Saft (26g), Putenbrust (23g), Rind (21g), Garnelen (18,5g), Hüttenkäse (13g), Margerquark (12,6g), Eiklar vom Ei (11g), Jogurt 1,5% Fett (3g)

Pflanzliche Lebensmittel: Hanfsamen (37g), Sojabohnen (34g), Ernüsse (25g), Kürbiskerne (24g), Linsen (23g), Chia Samen (21g), Mandeln (20g), Quinoa (15g), Haferflocken (13g), Tofu Natur (11g)

Also kann man mit viel gesunden Eiweißen nicht nur abnehmen, sondern auch Muskeln aufbauen und dabei auch dem Körper gutes tun! Worauf warten wir dann noch?

Wir empfehlen zu jeder Mahlzeit eine Portion Eiweiß draufzulegen, egal in welcher Form. Beispielsweise den Quark oder Jogurt zum Frühstück, den Schafskäse im Salat beim Mittagessen und Abends Pute, Hähnchen, Fisch oder Tofu… Dann ist der Tagesbedarf gedeckt, man bleibt lange satt und hat den Körper glücklich gemacht.

 

 

Weitere Beiträge und Rezepte zum Thema Essen findet ihr hier: Essen macht glücklich!

Weitere Interessante Links:

Home-Workout mit TRX

Ganz ehrlich? Bei mir ist die Entscheidung gefallen, endlich meinen Arsch hoch zu bekommen, als mir tatsächlich auf der Arbeit die Hose gerissen ist… und zwar… genau…. an meinem Allerwertesten. Man kann wirklich nicht sagen, dass ich eine massige Figur habe, glücklicherweise habe ich ganz gute Gene vererbt bekommen. Aber man wird nun mal nicht jünger und wenn man so gar nichts macht und auch einfach alles isst, worauf man gerade Lust hat,… passiert so etwas.

Ich war absolut schockiert! Gott sei Dank hatte ich ein langes Cardigan an, sodass man meinen Riss hinten nicht sehen konnte. Die Entscheidung war getroffen – ich musste etwas tun! Glück im Unglück muss man sagen, denn das ganze geschah Ende Dezember. Warum Glück? Nun ja, die große Fressorgie von den Weihnachtsfeiertagen war vorüber und die guten Vorsätze fürs neue Jahr standen vor der Tür. Die alljährlichen Ziele am Jahresanfang treiben nämlich immer die Angebote in die Discounter, sowie auch der Slingtrainer, eine TRX-Nachbildung von Crane für gerade einmal zehn Euro. Sofort griff ich zu.

Ich merkte sofort, dass das genau mein Ding ist. Die Möglichkeit Zuhause trainieren zu können, war für mich ideal. Denn ich habe einen sehr vollen Alltag, mit vielen Verpflichtungen und viel Arbeit. So kann ich eine Stunde Training durchziehen, ohne noch 30 Minuten An- und Abreise zum Fitnessstudio anzuhängen. Zeit gespart!

Was ist TRX?

TRX bedeutet dreidimensionales Training. Es ermöglicht das Trainieren ganzer Muskelketten im Körper durch ein Ganzkörper-Workout. Was man benötigt? Das nicht elastische Gurtsystem, ein Fenster, eine Tür oder eine andere Möglichkeit, das Band aufzuhängen und vielleicht noch eine Isomatte. Bei diesem Training wird das eigene Körpergewicht als Trainingswiderstand, sowohl im Liegen als auch im Stehen genutzt. Man braucht also keine Gewichte, denn der Körper allein übernimmt diese Aufgabe. Das Gurtsystem besteht aus einer Y-Form, wobei die beiden Griffe an längenverstellbaren Gurten befestigt sind. So kann man über 300 verschiedene Übungen für jeden Bereich des Körpers durchführen. Allein ein 20-minütiges Workout kann schon sehr effektiv sein. Da die Gurte während der Übungen ständig in Bewegung sind und auch bei starren Übungen wie die klassische „Planke“ dennoch kleinen Schwingungen durch das Muskelzittern ausgesetzt sind, werden sowohl die großen als auch kleine, gelenknahe Muskelpartien aktiviert und trainiert. Diese „Instabilität“ führt also zu einem höheren Trainingsreiz und einem noch besseren Ergebnis als bei normalem Gewichtheben.

28308763_10204161604437199_758895800_n.jpg
Das brauche ich zum Trainieren: Slingtrainer, Isomatte und zum Schluss eine Faszienrolle.

Für welche Ziele ist ein TRX-Training geeignet?

Das tolle an diesem Training ist, dass es für jedermann richtig ist. Ob man Abnehmen möchte, Muskeln aufbauen, seine Kondition verbessern, Rückenschmerzen lindern oder gar bekämpfen möchte oder auch als Aufbautraining nach einer Sportverletzung – das TRX-Training vereint zahlreiche Ziele und ist sowohl für REHA-Patienten als auch für den normalen Fitnesseinsteiger oder –Profi geeignet.

Wie trainiere ich?

Ich versuche mindestens zweimal die Woche eine Stunde zu trainieren. In dieser Zeit ist jedoch auch das Aufwärmen und Dehnen inbegriffen. Zu meinem Workout-Programm gehört neben den 80 Prozent TRX Übungen jedoch auch normale Trainingsübungen wie Sit-Ups oder Bauchmuskelübungen. Das tolle am Zuhause-Trainieren ist, dass ich während des Trainings meine Lieblingsserie im Fernsehen schauen kann oder was mir noch lieber ist, ganz laut meine Motivationsmusik aufdrehen kann.

Wie motiviere ich mich?

Ich weiß selbst nicht so genau, woher dieser Ehrgeiz kommt. Ich denke, aufgrund des Zusammenspiels mehrerer Aspekte. Zum einen tanze ich noch einmal die Woche und dafür ist verdammt viel Kraft in Armen und Beinen notwendig. Als ich angefangen habe im Sommer 2017 zu tanzen merkte ich, dass mir jedwede Kraft fehlt und ich unbedingt trainieren muss. Nun merke ich bei dem Tanztraining, dass ich immer stärker werde, dank des TRX-Workouts. Das motiviert mich natürlich weiter zu machen und noch besser zu werden.

Darüber hinaus sieht man recht schnell Ergebnisse. Wenn man neben dem Training auch auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung achtet, tut sich am Körpergewicht und auch an der Form recht schnell etwas. Wenn man die Ergebnisse im Spiegel betrachten kann, ist das natürlich ein weiterer Kick für das Selbstbewusstsein und auch Selbstwertgefühl nicht aufzugeben und weiter zu machen.

Natürlich habe auch ich mal Tage, wo die Müdigkeit groß ist und die Motivation gleich Null. Aber ich sage euch, erst recht dann macht das Training Spaß! Zumindest in den meisten meiner Fälle. Der Stolz hinterher, dass man doch seinen Popo hochbekommen hat, ist dann sehr groß und man ist wirklich happy!

 

Weitere Beiträge zum Thema findet ihr unter: Fitness und Motivation